
Digital ist nicht gleich zukunftsfähig: Warum viele noch nicht bereit sind für KI & Co.
18. Juni 2025 / Redaktion
Künstliche Intelligenz steht im Zentrum vieler technologischer Diskussionen – von automatisierten Datenanalysen bis hin zur dynamischen Steuerung komplexer Prozesse. Doch bei aller Aufmerksamkeit für neue Anwendungsfälle bleibt eine grundlegende Frage häufig unbeachtet: Ist die bestehende Systemlandschaft überhaupt bereit für solche Technologien?
In vielen Unternehmen zeigt sich ein anderes Bild. Daten sind in isolierten Systemen abgelegt, Prozesse historisch gewachsen, und die zugrunde liegende IT-Infrastruktur ist häufig nicht auf dem Stand, den moderne Technologien erfordern würden. Bevor KI sinnvoll eingesetzt werden kann, müssen diese Grundlagen geschaffen oder modernisiert werden.
KI-ready seit mehr als 20 Jahren
Wer KI effizient und produktiv nutzen will, benötigt eine technische Basis, die große Datenmengen in Echtzeit verarbeiten, verknüpfen und verfügbar machen kann. Dazu gehört auch eine integrierte Systemarchitektur, die zentrale Daten konsolidiert und schnell zugänglich macht – ein wichtiger Schritt, um operative Prozesse zu vereinfachen, Auswertungen zu beschleunigen und die Skalierbarkeit zukünftiger Anwendungen zu sichern.
Mit genau diesem Fokus begleitet ADV-Mitglied [unit]IT Unternehmen seit mehr als 20 Jahren bei der Erneuerung und Weiterentwicklung ihrer IT-Landschaften. Ziel ist es, Systeme so aufzustellen, dass sie den aktuellen Anforderungen gerecht werden und zugleich flexibel genug bleiben, um auch zukünftige technologische Entwicklungen wie KI sinnvoll einbinden zu können.
Vom Dienstleister zum Enabler
Aus fachlicher Sicht ist klar: Nur wenn das Fundament stimmt – also Prozesse durchgängig integriert, Daten konsistent verfügbar und Systeme auf dem aktuellen Stand sind – lassen sich neue Technologien wie KI langfristig nutzbringend einsetzen. Die Rolle von IT-Partnern liegt dabei zunehmend darin, nicht nur technische Umstellungen zu begleiten, sondern die Voraussetzung für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung des Kerngeschäfts zu schaffen.
Zwei Praxisbeispiele zeigen, wie dieser Wandel konkret umgesetzt werden kann:
Die WIEHAG Holding GmbH, ein international tätiges Holzbauunternehmen mit Sitz in Altheim, hat im Zuge einer umfassenden Systemumstellung bestehende Prozesse modernisiert und zentrale Funktionen neu aufgesetzt – unter anderem im Bereich Anlagenbuchhaltung und Finanzwesen. Die Umstellung wurde so geplant, dass der laufende Betrieb nicht unterbrochen wurde. Heute profitiert das Unternehmen von stabileren Prozessen, höherer Systemleistung und einer langfristig wartbaren IT-Infrastruktur.
Auch bei der GOLDSTEIG Käsereien Bayerwald GmbH – einem der größten Mozzarella-Produzenten Europas – wurde die bestehende Systemlandschaft durch eine schrittweise Umstellung erneuert. Ergänzt durch gezielte Prozessoptimierungen im Finanzbereich und in der Lieferkette konnte das Unternehmen die Grundlage für eine flexible, leistungsfähige IT-Umgebung schaffen, die künftige Anforderungen – etwa durch den Einsatz von KI – besser unterstützen kann.
Fazit: Diese Beispiele verdeutlichen: Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz lassen sich nur dann sinnvoll implementieren, wenn auch das technologische Fundament entsprechend vorbereitet, sprich KI-ready ist. Denn: Die Dynamik im Bereich Künstlicher Intelligenz lässt keinen Stillstand zu – Unternehmen, deren Systeme nicht mitziehen, riskieren langfristig den Anschluss.